Wie wird mein jetziges Handicap für das World Handicap System konvertiert?
Nach wie vor ist das Handicap Ausdruck der Spielstärke eines Golfers und soll sein Spielpotenzial so genau wie möglich widerspiegeln. Im World Handicap System (WHS) heißt dieser Wert zukünftig World Handicap Index (WHI). Der WHI hat eine andere Berechnungsgrundlage als die heutige DGV-Vorgabe. Somit ist auch zu erwarten, dass im Regelfall der WHI vom Wert her nicht der heutigen DGV-Vorgabe entspricht.
Der WHI errechnet sich, indem der Durchschnitt der besten acht Ergebnisse aus den letzten zwanzig handicap-relevanten (heute: vorgabenwirksamen) Runden gebildet wird.
Hat ein Spieler weniger Ergebnisse, wird eine kleinere Anzahl zur Ermittlung des WHI herangezogen. Hat ein Spieler gar keine Ergebnisse in seinem Stammblatt, wird seine bisherige DGV-Vorgabe auch sein zukünftiger WHI sein.
Mit welcher Formel kann man seine DGV-Vorgabe in einen World Handicap Index umrechnen?
Es gibt keine Formel, die aus einer DGV-Vorgabe einen World Handicap Index (WHI) machen kann, da die Berechnungsgrundlagen in beiden Systemen völlig unterschiedlich sind. Während in unserem heutigen System die bestehende Vorgabe anhand des letzten Ergebnisses in Zehntelschritten angepasst wird, betrachtet das World Handicap System (WHS) die Gesamtheit der letzten 20 Ergebnisse und bildet aus den besten acht Ergebnissen einen Mittelwert.
Dabei könnte passieren, dass zwei Spieler mit identischer DGV-Vorgabe zukünftig unterschiedliche WHI erhalten, je nachdem, wie sich jeweils die besten acht Ergebnisse aus den letzten 20 darstellen.