Mit den seit 1. Januar 2019 geltenden Golfregeln wurden die bisherigen „Wasserhindernisse“ durch so genannte „Penalty Areas“ ersetzt. Penalty Areas sind Bereiche des Platzes, aus denen ein Spieler mit einem Strafschlag an einer Stelle außerhalb der Penalty Area Erleichterung in Anspruch nehmen darf.
Liegt ein Ball in einer gelben Penalty Area und der Spieler möchte Erleichterung in Anspruch nehmen, hat der Spieler zwei Wahlmöglichkeiten, jeweils mit einem Strafschlag:
1) Der Spieler darf Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust in Anspruch nehmen, indem er den ursprünglichen oder einen anderen Ball von einem Erleichterungsbereich an der Stelle spielt, von der der vorherige Schlag gemacht wurde.
2) Der Spieler darf Erleichterung auf einer Linie zurück in Anspruch nehmen, indem er den ursprünglichen oder einen anderen Ball in einen Erleichterungsbereich auf der Grundlage einer Bezugslinie vom Loch gerade zurück durch den Punkt „X“ droppt.
Größe des Erleichterungsbereichs: Eine Schlägerlänge
Liegt ein Ball in einer roten Penalty Area und möchte der Spieler Erleichterung in Anspruch nehmen, hat der Spieler drei Wahlmöglichkeiten, jeweils mit einem Strafschlag:
1) Der Spieler darf Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust in Anspruch nehmen.
2) Der Spieler darf Erleichterung auf der Linie zurück in Anspruch nehmen.
3) Der Spieler darf seitliche Erleichterung in Anspruch nehmen (nur bei roter Penalty Area). Bezugspunkt für die Erleichterung ist der Punkt „X“.
Größe des Erleichterungsbereichs: Zwei Schlägerlängen
Zur Vereinfachung hat sich die Spielleitung von Gut Heckenhof entschieden, alle Penalty Areas rot zu kennzeichnen. Dadurch wird es einfacher für Spieler, sich die Erleichterungsmöglichkeiten zu merken, und ein zügiges Spieltempo wird unterstützt.
Meinhard Themel